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Am letzten Wochenende fanden in Ehrenbreitstein die jährlichen Kulturtage statt, nach dem Schaufensterbummel im letzten Jahr endlich mal wieder mit Kunst, Führungen, Geschichte und Musik.
Nach dem Beginn im Rhein-Museum und einer Führung durch die 500-jährige Geschichte der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft nahmen viele die Gelegenheit wahr, sich einmal wieder auszutauschen. Die Vorstellung des Theaters am Ehrenbreitstein mit dem Monodrama Judas fand regen Zuspruch und war ausverkauft.
Der Samstag begann mit einem gut besuchten Kultur-Spaziergang durch das Dahl, der in der Kellereibotsgasse endete, wo mit Musik aus dem Wohnzimmer von Gerwin Rodewald und Isabell Roger und einer Rede von Dr. Martin Bredenbeck eine Tafel zum Gedenken an die ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde im 19. Jh. enthüllt wurde.
Die Galerien hatten geöffnet und freuten sich über zahlreiche Besucher.
Der Abend gehörte wieder dem Theater, es gab eine zweite Vorstellung von JUDAS und die Schauspielschule Koblenz gab ihren Schülern Gelegenheit, sich mit kleinen Stücken vor Publikum zu präsentieren.
Musikalische Auftritte gab es am Sonntag, zunächst einmal wieder als Wohnzimmerkonzert von Gerwin Rodewald, Sabine Monschau und Isabell Roger, später am Abend dann mit den jungen Mannheimer Musikern um Zacharias Zschenderlein.
Die Resonanz der Teilnehmer war positiv, so dass wir auch im nächsten Jahr bei wahrscheinlich bleibender Bedrohung durch die Corona-Pandemie wieder auf kleinere Plätze zurückgreifen und den ganzen Ort bespielen werden.
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Es gibt wieder Kulturtage und sie finden vom 20. - 22. 08. 2021 statt.
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Termin: 01.08.2021 von 17.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Diehls Hotel, Rheinsteigufer 1 in Koblenz-Ehrenbreitstein
Moderator: Dr. Thomas Ebers
Thema: Wissen und Glauben
Liebe Freundinnen und Freunde des Philosophierens,
das Warten hat ein Ende! Am 01. August wird es wieder eine Café Philosophique-Veranstaltung in altem Stil geben. Dazu möchte ich Sie ganz herzlich einladen. Ich freue mich sehr, dass Thomas Ebers den Neustart moderieren wird. Er möchte mit uns über Wissen und Glauben sprechen. Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen beidem? Wann glauben wir, etwas zu wissen, und wann wissen wir wirklich etwas? Oder muss ich vielleicht glauben, um wissen zu können? Diese und weitere Fragen werden wir wahrscheinlich nicht abschließend klären können, sicher aber werden wir Antworten näher kommen.
Es ist großartig, dass Diehls Hotel wieder die Veranstaltungsreihe ermöglicht. Natürlich ist das Hotel zu unser aller Sicherheit weiterhin an Corona-Auflagen gebunden. So müssen alle Teilnehmer vollständig geimpft oder genesen sein oder sie weisen einen negativen Schnelltest nicht älter als 24 Stunden vor. Damit niemand weggeschickt werden muss, kann der Schnelltest auch vor Ort zum Preis von 8 Euro durchgeführt werden. Hierfür sind jedoch ca. 20 Minuten Zeit einzuplanen.
Unter diesen Voraussetzungen können wir wieder ungezwungen diskutieren. Außerhalb des Raums ist weiterhin ein Mundschutz erforderlich. Die Veranstaltung ist auf ca. 50 Personen beschränkt. Damit ich Ihnen einen Sitzplatz freihalten kann und zur Datenerfassung bitte ich Sie zwingend um eine Anmeldung bei mir per Mail oder Telefon.
Auch in Diehls Hotel gibt es Neuerungen: So wurden nicht nur die Räumlichkeiten teilweise renoviert, auch das Kuchen- und Tortenangebot wurde deutlich aufgewertet und erweitert. So steht jetzt eine ganz besondere Auswahl an frisch gebackenen Spezialitäten von der renommierten Patisserie Steinhöfer in Königswinter bereit. Es lohnt sich also umso mehr, bereits vor der Veranstaltung vorbeizukommen, sich umzuschauen und neben Kaffee und Kuchen auch den wunderschönen Blick auf den Rhein zu genießen.
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Termin: 4.7.21
19.00 Uhr St Florin Zu einem glanzvollen Abend lädt das Vokalensemble Cantus Floridus sowie das Orchester Cappella Confluentes in die Florinskirche ein. Am Sonntag, 4. Juli wird dort um 19 Uhr ein festliches Konzert mit Psalm-Vertonungen und Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts zu hören sein. In diesem Konzert erklingen prachtvolle bis zu achtstimmige Vokalwerke venezianischer Komponisten wie Alessandro Grandi und vor allem Claudio Monteverdi. Auch die Instrumentalmusik führt nach Venedig. Mit Streichern, Posaunen und Continuo belebt das Koblenzer Alte-Musik-Ensemble „Cappella Confluentes“ die Klangwelt des italienischen Frühbarock.
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Spielort: Mutter-Beethoven-Haus • Wambachstraße 204, Koblenz-Ehrenbreitstein
Zum Stück
Die flämische Autorin Lot Vekemans bietet in ihrem Monolog der Ikone des Verrats ein Plenum. 2000 Jahre nach seiner Tat präsentiert sich Judas auf dem Theater, lässt uns teilhaben an seiner eigenen Geschichte. Der Text ist Augenzeugenbericht, Verteidigungsrede, Image-Kampagne und Eingeständnis von demjenigen, der „schwärzer wurde als schwarz“, weil alle anderen die Schuld am Tode des Messias auf ihm abladen konnten, unter dem Motto: „Ich wasche meine Hände in Unschuld“.
Vekemans lässt Judas über seine Wut, seine Enttäuschung und seine Sehnsüchte reden, ohne die Verantwortlichkeit seines Handelns zu leugnen. Aber ist der Zweifel nicht ein viel produktiverer Zustand als der Glaube? Schliesslich hätte es ohne ihn und seine Tat auch Kreuzigung und Auferstehung nicht gegeben. Und so ging des einen Weg gen Himmel, während der andere zur Hölle fuhr...
In den Dramen der 1965 geborenen Lot Vekemans, die an der Amsterdamer Akademie für Autoren ausgebildet wurde, geht es immer um existenzielle Themen. Meist stellt sie ihre Bühnenfiguren in Entscheidungssituationen - und gibt nie Schuldzuweisungen wie Gut oder Böse. Johan Simons, der Regisseur, der „Judas“ an den Münchner Kammerspielen uraufführte, schätzt an der Schriftstellerin besonders, dass sie "immer über den engen Horizont einer kleinen Geschichte hinausblickt auf ein größeres Ganzes", das sie in aller Komplexität beschreibt. Das Entscheidende aber ist: "Sie gibt Figuren das Wort, die in der Historie immer zu kurz gekommen sind - und sie zeigt sie jenseits von Schwarz und Weiß ohne Wertung in Gut und Böse. In ihrem Drama aber stellt sie eine höchst provokante Frage: Ist Jesus oder Judas für uns gestorben?"
Tickets unter: Stadt Koblenz Isabella Fettich Tel.: 0261 12919 19
email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Der Alltag von Marie Bornemann (Putzfrau) ist wahrlich kein leichtes Leben. Tag- täglich, immer, irgendwie lebenslänglich, stets auf den Knien, eine Art Dauerwall- fahrt. Ihr Geburtstag - große Erwartungen, Hoffnung auf ein wenig Ausbruch aus ihrer Vereinsamung. Völlig unerwartet erlaubt ihr der Ladeninhaber (für den sie schon ihr ganzes Leben lang putzt) an ihrem Ehrentag, sich in der Auslage etwas auszusuchen - sie wählt eine Languste. Für sie der Inbegriff der feineren Genüsse, die sie im Leben versäumt hat. Das wird ein Festessen, und endlich hat sie mal wieder - wenn auch nur für ein paar Stunden - Gesprächsgefährten: Eine Arbeits- kollegin, eine Rentnerin aus dem Altersheim und Emil, auf den sie sich besonders freut. Bald sollen die Gäste eintreffen - jetzt soll gefeiert werden... doch Marie gelangt zu einer späten Einsicht.
Die Komödie besticht durch Witz, hintersinnige Dialoge und intelligentes Spiel mit Klischees. Russell weiß, wovon er schreibt. Mit 15 verlässt er die Schule und macht eine Ausbildung zum Damenfriseur. Mit 20 hat er seinen eigenen Salon, bevor er an der Abendschule einen Literaturkurs absolviert. Mit der bildungshungrigen Rita legt er 1980 den Grundstein für eine überaus erfolgreiche Karriere als Theater- und Musicalautor. "Educating Rita" wurde 1980 als beste britische Komödie ausgezeichnet und drei Jahre später erfolgreich mit Michael Caine und Julie Walters verfilmt.
Die Galerie Laik zeigt: 1. Jährliche Kunstausstellung 01.07.2021 - 14.08.2021
In der Sammelausstellung stellen sich 14 Künstlerinnen und Künstler vor. Unter den Künstlern befinden sich auch zwei Werke von Gagyi Botond, einem Künstler aus Rumänien, der schon großartige Arbeiten für das Theater am Ehrenbreitstein gemacht hat.
Besuchen Sie die Galerie und bestimmen Sie Ihren Favoriten. Die Gewinner gestalten die Einzelausstellung zur Langen Nacht der Museen 2021.