Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen des Stadtteils.

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Ehrenbreitsteiner,

liebe Kulturfreunde und Kulturgenießer,

 

Ich freue mich, Sie heute und zum ersten Mal in meinem Amt als Kulturdezernentin zum Auftakt und Beginn der diesjährigen Ehrenbreitsteiner Kulturtage begrüßen zu können.

Dieses traditionsreiche Kulturereignis jährt sich unter dem Motto „Vergnüglich, geistreich und kreativ“ zum 17. Mal. Es lässt uns einen bunten Reigen verschiedener Veranstaltungen und besondere kulturelle Erlebnisse erwarten und dies obendrein in geselliger Atmosphäre, begleitet von der gewohnten Gastfreundschaft der Ehrenbreitsteiner Bürger und ihrer aufblühenden Gastronomie.

 

Wie entstand ein solches Kulturereignis und hat sich über so viele Jahre immer bunter und abwechslungsreicher weiterentwickelt?

 

Dafür sind sicher mehrere Gründe und Aspekte maßgeblich:

 

In Ehrenbreitstein setzen sich aktive Ratsmitglieder engagiert, tatkräftig und nicht nachlassend für die Belange ihres Stadtteils ein und fördern alle Aktivitäten zum Wohle der Stadtteilentwicklung. Dies gilt ebenso für den äußerst konstruktiv wirkenden Ortsring und seine Mitglieder, die unbürokratisch und lösungsorientiert Entscheidungsfindungen angehen und sich gestaltend in die Zukunftsplanung ihres Stadtteils einbringen. Ein reges Vereinsleben, um den Freundeskreis des Mutter-Beethovens-Hauses oder den Förderverein der Pallotiner-Kapelle als Beispiele zu nennen, wirkt hier unterstützend ebenfalls außerordentlich anregend mit.

Kleine Erfolge stellen sich dann auch nebenbei ein, wie die Verbesserung der Parksituation bei Veranstaltungen. An der Umsetzung größerer Vorhaben, die hier im Stadtteil angestrebt werden, gilt es, kontinuierlich den Willen zur Umsetzung aufzubringen und dafür gemeinsame Allianzen einzugehen.

Das Kulturdezernat der Stadt Koblenz unterstützt die vielfältigen Aktivitäten. Wir sind in Kooperation mit den Akteuren bestrebt, den Kulturkalender des Stadtteils ganzjährig und sich auf alle Sparten verteilend, zu organisieren. Damit sollen Terminkollisionen vermieden und die Streuung der kulturellen Angebote abgestimmt und optimiert werden.

 

Ehrenbreitstein hat aufgrund seiner besonderen Historizität eine herausragende Bedeutung für die Stadt Koblenz. Der ursprüngliche Sitz des Schlosses Philippsburg und die damit verbundenen historischen Ansiedlungen und Bauten wie das Dikasterialgebäude als waschechtes Kulturdenkmalteil im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal, das Kapuzinerkloster usw. in Ehrenbreitstein stellen aufgrund ihrer Häufung im Stadtteil eine einzigartige geschichtsträchtige Architektur in unserer Stadt dar. Gleichzeitig bilden diese im Verbund mit weiteren interessanten Bauwerken wie dem Lassaulx- Bau und dem so genannten Gropius-Bau, dem ehemaligen Militärhospital, dem Mutter-Beethoven-Haus, der Pallotiner-Kappelle, dem Coenen Palais – leider missbräuchlich in der Nazizeit als Militärgericht zweckentfremdet- um nur einige zu nennen, ein wunderschönes Ambiente, das Besucher aus Koblenz, aber natürlich insbesondere auch Touristen zum Bummeln und Verweilen einlädt.

Neben der Architektur ist Ehrenbreitstein mit dem Leben berühmter Perönlichkeiten verwoben. Martin Luther war hier zu Besuch im Augustiner-Eremiten-Kloster. Clemens Brentano erblickte im Haus seiner Großmutter Sophie von Laroche das Licht der Welt. Berühmte Architekten und bildende Künstler wie Balthasar Neumann und Johannes Seitz sowie die Maler Januarius Zick und Caspar Beckenkamp wirkten hier. Die Mutter Ludwig van Beethovens wurde als Maria Magdalena Keverich hier in Ehrenbreitstein geboren, ihr Haus zu einem Museum umgebaut. Der Geburtsort des berühmten Flugzeugkonstrukteurs Bücker und des bekannten Schriftstellers Joseph Breitbach befinden sich ebenfalls in Ehrenbreitstein. In Zusammenarbeit mit der Breitbach-Stiftung wird in Koblenz deshalb jährlich der hoch dotierte und angesehene Breitbach-Literaturpreis vergeben.

Veranstalter, die unser historisches Interesse an dem Leben und Wirken dieser Persönlichkeiten entfachen und aufrecht erhalten, wie u.a. die Organisatoren des Brentano-Kolloquiums, machen sich darum auf anspruchsvolle Weise verdient.

 

Der Stadtteil hat über viele Jahrzehnte ein Schattendasein im Koblenzer Stadtleben geführt. Das Erwachen aus dem Dornröschenschlaf begann aber spätestens seit den 1980er Jahren, als die Restaurierung und Sanierung vieler Häuser einsetzte und dem Stadtteil einen neuen Anstrich verlieh. Die Straßenführung der B 42 und der Hochwasserschutz haben zu einer Verkehrsberuhigung und zu atmosphärischem Gewinn innerhalb des Ortteils geführt, von der Bewohner, Passanten und Besucher als Spazierende profitieren.

 

Gleichzeitig hat ein aufblühendes kulturelles Leben in Ehrenbreitstein, wie ich dies als benachbarte Pfaffendorferin neidlos anerkenne, eingesetzt. Das sehenswerte Rhein-Museum, im alten Schulgebäude ansässig, lockt mit einer stattlichen Sammlung von Exponaten rund um den Rhein als Verkehrsader und Strom in einer Kulturlandschaft. Das Theater am Ehrenbreitstein bereichert durch darstellende Aufführungen, die sich kritisch mit gesellschaftsbezogenen Zeitthemen auseinandersetzen.

Galerien und Ateliers haben sich angesiedelt und lassen kreative, von Schaffenskraft geprägte Räume entstehen.

Cafés und Lokale und natürlich der sich hoher Besucherzahlen erfreuende Wochenmarkt haben ebenfalls entscheidend dazu beigetragen, dass sich in Ehrenbreitstein ansässige Koblenzer, aber ebenso Besucher und Touristen hier wohlfühlen können und gerne aufhalten.

 

Man kann also meiner Auffassung nach durchaus den Vergleich anstellen,

was Montmarte für Paris ist, stellt Ehrenbreitstein für Koblenz dar: Ein Künstlerviertel und Ortsteil mit einem ganz besonderen Flair, Ambiente und Anziehungskraft!

 

Ein solch aktives Stadtteilleben, das auch erfolgreich Feste feiert, wie das legendäre Krebbelchensfest, das Rheinsteiguferfest, sich mit vielen Mitwirkenden an der Museumsnacht beteiligt, bringt auch die Ehrenbreitsteiner Kulturtage hervor, die heute beginnen.

Wie mit einen Blick durch ein Kaleidoskop erweist sich das Veranstaltungsprogramm für alt und jung: Literarische Genüsse, musikalische Hörvergnügen, Themenführungen, Darbietungen und Performances der unterschiedlichsten Art und Realisierung, umrahmt von einladender gastronomischer Begleitung. Ein Versprechen auf ein Wochenende voller unterhaltsamer Stunden. Sollten Sie nicht davon angesprochen sein, lassen Sie sich sonst einfach von der lebendigen Atmosphäre anstecken und entspannt durch die Ehrenbreitsteiner Straßen und Gassen treiben.

 

Allen an der Organisation, Planung und Durchführung engagiert und aktiv Beteiligten, die uns dieses Kulturevent ermöglichen, danke ich ebenso wie den Sponsoren und guten Geistern im Hintergrund ganz ausdrücklich!

 

Quelle: Rhein-Zeitung, 23.05.2016

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurden am Mittwoch Satzungsänderungen, die vom Finanzamt vorgegeben worden waren, beschlossen, der Vorstand für seine Arbeit im vergangenen Jahr entlastet und dann fast in seiner bisherigen Zusammensetzung wiedergewählt. Lediglich Isabell Wangelin-Höher hatte sich nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung gestellt,  ihr dankte der Vorsitzende für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren.

Schon bei der ersten Versammlung am 20.04., die dann aufgrund des fehlenden Berichts der Kassenprüfer abgebrochen werden musste, waren die Ergebnisse der Vorstandsarbeit vorgestellt worden. Hier ist vor allem die Lösung bei der schwierigen Parkplatzsituation zu nennen. Es gibt aber auch Projekte, die sich über längere Zeit hinziehen, so die geplante Bank am Rheinufer links vom Fähranleger, für die sowohl die Stadt als auch das Wasser- und Schiffahrtsamt hohe Hürden aufgebaut haben, oder der Zugang zum Felsenbunker, der wohl in absehbarer Zeit nicht realisiert werden kann. Dennoch bleibt er auf der Agenda und soll nicht in Vergessenheit geraten.

 

Vom 19. bis 22. Mai 2016 findet, parallel zu den Kulturtagen Ehrenbreitstein und nur wenige Schritte von dem Ort entfernt, an dem Clemens Brentano, einer der bedeutendsten deutschen Romantiker, am 9. September 1778 im Haus seiner Großmutter Sophie La Roche geboren wurde, das 3. Koblenzer Brentano Kolloquium statt. Veranstaltet wird das u. a. vom Kultursommer Rheinland-Pfalz geförderte, unter der Schirmherrschaft der Koblenzer Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz stehende Kolloquium mit dem Titel „Scherz – Spott – Ironie. Formen der Satire in der Romantik“ vom Verein Lesen und Buch – Freunde der Stadtbibliothek, in Kooperation mit dem Landesbibliothekszentrum Koblenz, der Stadtbibliothek Koblenz, der Universität Koblenz, dem Kulturamt der Stadt und dem Freien Deutschen Hochstift Frankfurt, der zentralen Brentano-Forschungsstelle.

 

Herzstück auch des dritten Brentano Kolloquiums sind fünf Vorträge namhafter Literaturwissenschaftler, die sich unterschiedlichsten Facetten des Themas widmen, beispielsweise der literarischen Satire und der Philistersatire. Um ein möglichst großes Publikum anzusprechen, werden die Vorträge flankiert durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Einen besonderen Akzent setzt die Ausstellung im Landesbibliothekszentrum Koblenz, die am 19. Mai, 19 Uhr unter dem Titel „Ein Strom von Unsinn und närrischem kunterbuntem Zeug“ eröffnet wird. Gezeigt werden Zeichnungen und Karikaturen der Romantik, u. a. Arbeiten des mit den Brentanos befreundeten Ludwig Emil Grimm. Heiner Boehncke und Hans Sarkowicz werden im Rahmen der Eröffnung die von ihnen herausgegebenen, im vorigen Jahr erschienenen und mit großer Resonanz aufgenommenen „Lebenserinnerungen der Malerbruders“ Ludwig Emil Grimm vorstellen.

 

Am Freitag, 20. Mai, 19 Uhr übernimmt, im Anschluss an die Eröffnung der Kulturtage Ehrenbreitstein, im Rheinmuseum Prof. em. Dr. Günter Oesterle, Universität Gießen den ersten Vortrag des Kolloquiums über „Das Phantastischwerden der Satire in der Romantik“. Weitere Vorträge beschäftigen sich am Samstag, 21. Mai, ab 9.30 Uhr im Mutter Beethoven-Haus mit der Ironie in Brentanos frühem Roman „Godwi“, mit den von ihm und seinem Freund Achim von Arnim verfassten „Betrachtungen vor Friedrichs Seenlandschaft“, der 1811 veröffentlichten Abhandlung „Der Philister vor, in und nach der Geschichte“ und den Tierfiguren und der Satire bei E. T. A. Hoffmann. (Unkostenbeitrag 5 Euro).

 

Um 14 Uhr wird, ebenfalls im Mutter Beethoven-Haus, eine Ausstellung mit Brentano-Illustrationen der Grafikerin und Bildhauerin Editha Pröbstle eröffnet. Ebenfalls am 21. und am selben Ort präsentiert um 19.30 Uhr Martin Neubauer ein Rezitationsprogramm unter der Überschrift „Bange Barden, Bogs und Butschlibu.

Heiteres und Groteskes bei Clemens Brentano.“ Brentano, „vielleicht der größte Virtuos der deutschen Sprache" (Enzensberger), war ein Meister des Wortspiels. Mitunter trieb er seine Sprachmusik ins Skurrile, Groteske, ja Absurde. Seine Märchen wimmeln von Witz und Doppeldeutigkeiten. Sein Spott war bei Zeitgenossen gefürchtet.

Martin Neubauer wurde in Bamberg geboren. Er erhielt seine Ausbildung an der "Neuen Münchner Schauspielschule". Nach Theaterjahren in Hannover und Essen, Rundfunk- und Fernsehtätigkeit verlegte er seinen Arbeitsschwerpunkt auf die Rezitation.Mit musikalisch-literarischen Programmen tritt er bundesweit auf.  1993 gründete Neubauer in Bamberg das Brentano-Theater, das sich der Pflege des romantischen Dichters und vergessener Autoren verpflichtet sieht.

 

Den Abschluss des Kolloquiums bildet am Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr im Mutter Beethoven-Haus eine Matinee zur Ironie in der Musik der Romantik. Den Vortrag zum Thema hält Dr. Matthias Wendt (Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf). Sein Titel: „Vom 'Lyrischen Intermezzo' zur 'Dichterliebe' oder die Kunst der Reduktion“. Im musikalischen Teil geht es um die „Dichterliebe“, den Liederzyklus op. 48 Robert Schumanns nach Texten von Heinrich Heine, vorgetragen von dem an der Musikhochschule Mainz lehrenden Bariton Hans Christoph Begemann, von dem „Klassik heute“ schreibt, ihm gebühre „ein Platz in der ersten Reihe der derzeitigen Lied-Interpreten“, und dem ihn schon oft am Flügel begleitenden Darmstädter Pianisten Matthias Gräff-Schestag (Eintrittspreis 15 Euro).

Karten zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es jeweils zu Beginn. Mehr Infos unter https://brentano2016.wordpress.com

 

Margit Theis-Scholz
Kulturdezernentin der Stadt Koblenz
Schirmherrin des 3. Brentano Kolloquiums:

Sehr geehrte kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger,

das inzwischen schon traditionsreiche Brentano Kolloquium
thematisiert in diesem Jahr einen besonderen Schwerpunkt,
der Neugierde weckt: Scherz, Spott und Ironie in der Epoche
der Romantik.
Ein bunter Veranstaltungsreigen mit Vorträgen, einer Ausstellung
zur Karikatur und Satire in der Romantik, einem
literarischen Kabarettabend und einer Vortrag und Lied
kombinierenden Matinee zur Ironie in der Musik der Romantik
ermöglichen auf abwechslungsreiche Art und Weise an verschiedenen
Veranstaltungsorten die Begegnung mit dem
literarischen Werk eines der bedeutendsten deutschen
Romantiker, des in Koblenz geborenen Clemens Brentano.
Gleichzeitig vermitteln die Veranstaltungen einen Einblick
in die satirischen Aspekte der Romantik.
Mit gespannter Erwartung können wir uns auf ein interessantes
und kurzweiliges Brentano Kolloquium 2016 freuen.
Ich wünsche Ihnen genussvolle und bereichernde Stunden
bei den Darbietungen und danke den Veranstaltern und allen
beteiligten Wissenschaftlern und Künstlern ganz herzlich für
Ihr verdienstvolles Engagement!


Margit Theis-Scholz
Kulturdezernentin der Stadt Koblenz
Schirmherrin des 3. Brentano Kolloquiums

 

19. Mai, 19.00 Uhr Eröffnung des 3. Koblenzer Brentano Kolloquiums 2016


Landesbibliothekszentrum Koblenz, Bahnhofsplatz 14
mit der Ausstellung Ein Strom von Unsinn und närrischem kunterbuntem Zeug, die sich mit der
Karikatur und Satire in der Romantik auseinandersetzt.
Eröffnungsvortrag Dr. Armin Schlechter
Zu den Zeichnungen und Karikaturen von Ludwig Emil Grimm: Hans Sarkowicz, Leiter des Bereichs
Kultur und Wissenschaft beim Hessischen Rundfunk und Mitherausgeber der im vergangenen Jahr in
der „Anderen Bibliothek“ erschienenen „Lebenserinnerungen des Malerbruders“ zum gleichen Thema.
Die Ausstellung ist bis 31. Mai zu sehen.


20. Mai, 19.00 Uhr Rhein-Museum, Charlottenstraße 53 a, Koblenz-Ehrenbreitstein


Vortrag Prof. em. Dr. Günter Oesterle, Universität Gießen:
Das Phantastischwerden der Satire in der Romantik


21. Mai, 9.30 bis 13.30 Uhr Mutter Beethoven-Haus, Wambachstraße 204, Koblenz-Ehrenbreitstein


(mit Kaffepause) Dr. Anja Oesterhelt, Universität Gießen: Ironie und Roman – Clemens Brentanos „Godwi“ (1801)
Prof. Dr. Wolfgang Bunzel, Universität Frankfurt: Achim von Arnims und Clemens Brentanos
„Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft“ (1810) als dialogische Satire
Dr. Cornelia Ilbrig, Goethe-Haus Frankfurt, Brentano-Abteilung: Exzesse in der romantischen Satire:
Übermütiger Sprachwitz und polarisierende Ausgrenzung in Clemens Brentanos Abhandlung
„Der Philister vor, in und nach der Geschichte“
Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans, Ruhr-Universität Bochum:
Tierfiguren und Satire bei E.T.A. Hoffmann
Unkostenbeitrag 5 Euro
14.00 Uhr Ausstellungseröffnung mit Illustrationen zu den Märchen von Clemens Brentano von Editha Pröbstle
19.30 Uhr Aus ew’ger Lieb und ew’gem Zorn Literaturkabarettistischer Abend mit Martin Neubauer,
Brentano Theater Bamberg: Lyrisches, Groteskes, Satirisches aus den Werken Clemens Brentanos
Eintritt: 10 Euro

22. Mai, 11.00 Uhr Mutter Beethoven-Haus, Wambachstraße 204, Koblenz-Ehrenbreitstein


Matinee „Ironie in der Musik der Romantik“
Vortrag Dr. Matthias Wendt, Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf,
Vom „Lyrischen Intermezzo“ zur „Dichterliebe“ oder die Kunst der Reduktion
Robert Schumann, Liedzyklus „Dichterliebe“ op. 48
mit dem Bariton Hans Christoph Begemann und dem Pianisten Matthias Gräff-Schestag
Eintritt: 15 Euro

Der Autor, Freund, Agent und Wegbegleiter des Kabarettisten-Urgesteins, Jürgen Kessler erinnert in seinem Bühnenstück „Und sie bewegt dich noch!“ an den im Jahre 2005 verstorbenen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Mehr als vierzig Jahre verbrachte der unvergessene „Poet der kritischen Phantasie“ in Mainz. Holk Freytag, Regisseur und langjähriger Intendant, ebenso lange wie Jürgen Kessler mit Hüsch befreundet, inszenierte das Stück, in dem Irmgard Haub als Dialogpartnerin und Sängerin zu hören ist, begleitet am Klavier von Johannes Schönberg. Freytag mimt den Hüsch, Kessler dessen Agenten. Dieses Hausensemble des Deutschen Kabarett-Museums aus Mainz wiederbelebt den Menschenfreund vom Niederrhein, dessen tiefe Beobachtungen Kessler so fortschreibt, als wär`s ein Stück von Hüsch heute. Zeitlose Poesie wie kritische Gedanken führen zu gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und lassen ein Stück deutscher Kabarettgeschichte aufleben – durch wortgewaltige Dialoge und Monologe, Zitate originaler Texte und Erzählungen.

Dieser poetische Nachruf auf Hanns Dieter Hüsch und sein Lebenswerk findet anlässlich der 17. Ehrenbreitsteiner Kulturtage am Freitag, dem 20. Mai 2016 um 20:00 Uhr in der ehemaligen Pallottiner-Kapelle Koblenz-Ehrenbreitstein, Charlottenstraße 34 /Ecke Obertal statt. Ein Vorverkauf zu 10,00 Euro kann bei der Sparkasse Ehrenbreitstein oder per Mail unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. erfolgen. An der Abendkasse beträgt der Eintritt 12,00 Euro.

Parkplätze : Ehrenbreitstein Mitte oder Bahnhof Ehrenbreitstein

Quelle: www.fepke.de