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Poetisches durch das Jahr mit Gitarrenmusik

Musik und Literatur mit Volker Höh und Martin Seidler .

Volker Höh - Gitarre

Volker Höh ist einer der vielseitigsten deutschen Gitarristen.
Als Solist, mit Orchestern und in kammermusikalischen Besetzungen ist er - auch als Kulturbotschafter für das Goethe Institut - auf den internationalen Konzert- und Festivalbühnen zu Hause.

Seine von der Fachkritik prämierten CD-Produktionen zeugen von stilistischer Vielfalt und differenzierter Klangästhetik. Diese setzen, wie seine Konzertprogramme, thematische Schwerpunkte und schlagen einen Bogen von der zeitgenössischen Musik über das klassische Repertoire mit historischen Instrumenten bis hin zur spanisch-lateinamerikanischen Musik.

Regelmäßige Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seinen künstlerischen Rang ebenso wie zahlreiche ihm gewidmete Werke renommierter Komponisten.
Er ist auf CD- und Film-Produktionen u.a. des RSO Frankfurt mit Dirigenten wie Michael Gielen, Eliahu Inbal, Dmitrij Kitajenko und Marcello Viotti zu hören.

1959 in Altenkirchen/Pfalz geboren, studierte Volker Höh an den Hochschulen in Koblenz und Münster. Ergänzende Auslandsstudien führten ihn zu Julian Bream, Leo Brouwer, Alberto Ponce, José Tomas und dem Pianisten György Sebök.
Er wurde mehrfach mit Stipendien und Förderungen ausgezeichnet. Das von ihm gegründete Gitarrenensemble "cantomano" ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Neben seinen Lehraufträgen an der Universität Koblenz und am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur arbeitet er als Herausgeber und Autor für Verlage und Fachmagazine sowie als Juror und Dozent auf internationalen Wettbewerben und Festivals.(Quelle: www.volker-hoeh.de )

 

Martin Seidler

Martin Seidler wurde 1964 in Bochum geboren. Nach dem Abitur zog es ihn nach Köln zum Sportstudium mit Schwerpunkt Sportpublizistik. Journalismus war von Anfang an sein Ziel. 1991 kam der Einstieg beim damaligen SWF, wo er unter anderem für die Wirtschafts- und Wissenschaftsredaktion und die Unterhaltung tätig war. Die Wochenenden allerdings waren für den Sport reserviert. Vier Jahre stand er für Flutlicht als Moderator vor der Kamera, seit dem Jahr 2000 serviert er Ihnen regelmäßig "Kaffee oder Tee" und seit 2006 moderiert Martin Seidler die Landesschau Rheinland-Pfalz. (Quelle: www.swr.de )

 

    Quellen der Bilder: Dieter Buslau: 2000 Jahre  Fasenacht in Koblenz und Rhein-Zeitung

Die Ehrenbreitsteiner Kulturtage stehen 2015 unter dem Motto „Farbenfroh und wortgewandt – Kunst, Musik und Poesie in Ehrenbreitstein“. Kunst und Musik spielen seit jeher eine wichtige Rolle bei den Kulturtagen und kommen durch zahlreiche neue Ausstellungen sowie durch Veranstaltungen im Coenen-Palais und auf dem Kapuzinerplatz auch dieses Mal nicht zu kurz.

Bleibt noch die Poesie und hier hat sich der Kulturkreis des Ortsring einem schwierig zu recherchierenden Thema angenommen. 2015 wäre Alexander Ilgner 120 Jahre alt geworden, allerdings verstarb er bereits 1961 in Ehrenbreitstein. Als gebürtiger Koblenzer aus der Görgengasse zog er in den 30er Jahren nach Ehrenbreitstein um und bleibt dort als Heimatdichter und Förderer der Koblenzer Mundart unvergessen. Sein Loblied auf's Dahl ist den älteren Ehrenbreitsteinern noch immer ein Begriff:

                           

Dort wo der Mosel grüne Flut

sich in den Rhein ergießt

die Brücke Kurfürst Balduins

den Ehrenbreitstein grüßt

des Castordomes schlanke Türm'

schon tausend Jahre stehn

liegt auf der andern Rheinesseit

et Dahl so einzig schön.....

 

Ilgner hat Koblenz herrliche Zeilen hinterlassen, er selbst blieb aber immer im Hintergrund. Dabei trat er schon hin und wieder als Büttenredner im Karneval auf, war Herausgeber des Jokusstädtischen Anzeigers und gab auch Anfang der 60er Jahre den Koblenzer Heimatkalender heraus. Was von ihm geblieben ist, ist seine Poesie.

 

Marlis Weiß, Dähler Mädche und damals Nachbarskind von Alexander Ilgner erinnert sich an ihn, der in der Helfensteinstraße 60 wohnte. Sie wird am Sonntag Nachmittag (14.06.) um 16.00 Uhr im Mutter Beethoven Haus in die 50er und 60er Jahre zurückführen, sie wird uns über Alexander Ilgner, seine Zeit und seinen Freundeskreis erzählen. Damit kommen dann auch einige andere Heimatdichter wie Josefine Moos, Fritz Zimmer, Jupp Flohr und Peter Preußer nochmal zu Wort.

Ein kleiner Vorgeschmack auf die diesjährigen Kulturtage hier:

Das vollständige Programm finden Sie unter Ehrenbreitstein/ Kultur.

Die Mitgliederversammlung des Ortsrings Ehrenbreitstein fand am 23.04.15 im Refektorium des Kapuzinerklosters statt.
Wie in jedem Jahr bot der Vorstand vor dem vereinsinternen Programm einen offenen Vortrag zu einem allgemein interessierenden Thema an, dieses Jahr zu dem Thema der farblichen Fassadengestaltung am Mittelrhein mit besonderer Berücksichtigung Ehrenbreitsteins.
Referent war Professor Gerhard Meerwein, Architekt und ein ausgewiesener Kenner der Materie.
Professor Meerwein hatte eine ganze Palette von Farbtafeln mitgebracht, die ein Experten-Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entwickelt hatte. Dazu kommen noch kräftigere Akzentfarben für kleinere Elemente, wie Sockel, Fensterläden oder Gesimse.
Jede Zeit hat ihre Farbpräferenzen. Bevorzugte das Biedermeier noch zarte, helle und lichte Farben, so verkleidete man in der Gründerzeit verstärkt seine Fassaden mit Klinkern, der Jugendstil war recht bunt, zwischen den 20er und 40er Jahren wurde wenig gebaut und die Bauherren der 50er Jahre wählten in der Mehrzahl weiße Fassaden. Ganz anders die 70er Jahre, hier war man im Farbenrausch. Hier galt der Leitsatz: "Es darf alles gewählt werden ,nur nicht die Farbe des Nachbarn".
Der Denkmalpflege fällt es zunehmend schwer, für jedes Haus entsprechend seinem Entstehungsdatum eine Fassadenfarbe zu empfehlen. Man ist daher eher dazu übergegangen, eine Häuserreihe und auch die gegenüberliegenden Häuser als Ensemble zu betrachten. Das setzt natürlich voraus, dass Hausbesitzer miteinander reden und sich in der Gestaltung ihrer Fassaden absprechen.
Professor Meerwein nannte Beispiele vom Mittelrhein, bei denen man von einem "visuellen Bürgerkrieg" sprechen kann, er erwähnte aber auch funktionierende Nachbarschaften, die ein harmonisches Straßenbild geschaffen haben.
Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion der Teilnehmer an unterstützt duch Fotomontagen Ehrenbreitsteiner Straßen.

Nach 23 Jahren Vorstandsarbeit nahm Jürgen Loskant die diesjährige Mitgliederversammlung zum Anlass, sich aus der Vorstandsarbeit zurückzuziehen und - wie er sagte - das Feld Jüngeren zu überlassen. Gustel Ferrari würdigte ihn in seiner Abschiedsrede als absolut zuverlässigen und fleißigen Kollegen, der neben dem Amt des Schatzmeisters die Mitgliederbetreuung und noch viele weitere Projekte über viele Jahre hinweg durchgeführt hat. Das Infoblatt, das der Ortsring als Terminkalender durch das Jahr jeweils im Januar an seine Mitglieder verteilt sowie der Martinszug im November sind fest mit seinem Namen verbunden.

Wolfgang Herrmann wird Jürgen Loskant im Amt des Schatzmeisters folgen.