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das Motto der Kulturtage Ehrenbreitstein  in diesem Jahr lautet: Eine musikalische Zeitreise…

Dies ist - im Jubiläumsjahr der Reformation - gedacht als eine Anspielung auf den Besuch Martin Luthers im Ehrenbreitsteiner Augustinerkloster.

Der Verein ALTE MUSIK AM MITTELRHEIN wird diesem Motto nicht nur gerecht sondern sorgt  sogar für den Höhepunkt zum Abschluss der Kulturtage mit dem Konzert ANDACHT- geistliche und weltliche Lieder der Reformationszeit mit dem 

Ensemble PER-SONAT am Sonntag, 11.Juni 2017 um 19.30 Uhr in der Kapuzinerkirche Ehrenbreitstein.

Der Eintritt beträgt 20 €, für Mitglieder des Vereins AMAM 10 €.

 

Ausgehend von den Kirchenliedern Martin Luthers fand das Ensemble PER-SONAT diesen Schatz an unbekanntem Liedgut mit seinen sanften und eingängigen Melodien in Musikdrucken des 16. Jhd. 

Das aus renommierten Protagonisten FRÜHER MUSIK bestehende Ensemble PER-SONAT erweckt hier viele Jahrhunderte alte Musik zu neuem Leben; und das nicht nur mit wissenschaftlicher Akribie sondern auch mit innerer Zuwendung.

 

ANDACHT - geistliche Lieder der Reformationszeit

 

Martin Luther, Ludwig Senfl, Orlando di Lasso, 

Hans Leo Haßler, Leonhard Lechner und Johann Hermann Schein

 

 

 

 

Eine musikalische Zeitreise in Ehrenbreitstein

klangvoll, rhythmisch, ernst und heiter

sollen die 18. Kulturtage in Ehrenbreitstein vom 9. bis 11. Juni sein

Die Ehrenbreitsteiner Kulturtage “betonen“ in diesem Jahr die Musik in besonderem Maße, denn  das Programm sieht eine musikalische Zeitreise von der Reformation bis in die Gegenwart vor. 

Die Kulturtage unter der Schirmherrschaft von Kulturdezernentin Dr. Margit Theis-Scholz  werden von ihr am 9. Juni um 18 Uhr im Rhein-Museum eröffnet. Unmittelbar im Anschluss daran werden die Ehrenbreitsteiner Ateliers öffnen einschließlich der Kunstausstellung von Editha im Rheinmuseum “Im Rhythmus der Lüfte und der Musik schwingend“.

Aber schon um 19:30 Uhr wird es auf dem Kapuzinerplatz flott und rhythmisch mit der Koblenzer Band No. 10 rhythm`n`groove weitergehen.

Ein bunter Mix aus Songs und Tänzen der aktuellen Produktionen mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 18 Jahren wird vom Schallraum-Kollektiv auf dem Kapuzinerplatz am Samstag um 15 Uhr zu hören sein.

Für die Reformationszeit steht ein Kindermusical „Martin Luther“, das der Kinderchor und Knabenchor der Singschule Koblenz am Samstagnachmittag um 16 Uhr in der Kapuzinerkirche aufführt.

Der weitere Samstagnachmittag ist dann dem Jazz und Swing gewidmet. Jermaine Reinhardt und Friends werden eine Mischung aus Gypsy- Swing, Latin und Sinti-Folklore präsentieren.

Ihnen folgt Lulo Reinhardt, der mit seiner Band mehrere Stilrichtungen abdeckt. Lulo Reinhardt ist eine der wichtigsten, authentischen und unverwechselbaren musikalischen Stimmen der Sinti. Er verbindet Elemente des Jazz, des Flamenco, der Latin-Music und des Sinti-Swing zu einer einzigartigen Mischung. Mehrfache Touren durch Australien, USA, Ukraine, China und Europa haben ihn weit über unsere Grenzen hinweg bekannt gemacht.

Auch das Theater am Ehrenbreitstein hat die Musik in sein Programm mit aufgenommen. Eine Lesung mit Musik zu dem Leben von Edith Piaf wird am Freitagabend um 19:30 Uhr aufgeführt, am Samstag um 19:30 Uhr folgt mit „Marlene, die Mauer ist gefallen“ ein weiteres Stück mit Musik.

Am Sonntagnachmittag werden die Ehrenbreitsteiner Roger und Rodewald Salonmusik Cafe Noir im Cafe am Markt vorstellen, und die Landespreisträger von „Jugend musiziert“ werden wie in jedem Jahr um 17 Uhr  in der Pallottinerkapelle auftreten und dort Musik aus verschiedenen Jahrhunderten vorführen.

Den Ausklang aber auch einen Höhepunkt wird das Ensemble PER-SONAT mit geistlichen und weltlichen Liedern der Reformationszeit in der Kapuzinerkirche  um 19:30 Uhr bilden. Ausgehend von den Kirchenliedern Martin Luthers fand das Ensemble einen Schatz an unbekanntem Liedgut mit sanften und eingängigen Melodien des 16. Jahrhunderts.

Die Ehrenbreitsteiner Ateliers werden am Samstag und Sonntag geöffnet sein. Neu und spannend dürfte eine Führung von Dr. Liselotte Sauer-Kaulbach durch die Ateliers sein, die am Samstag um 16 Uhr am Rhein-Museum beginnt.

Insgesamt bieten die Ehrenbreitsteiner Kulturtage wieder ein buntes Programm mit vielen interessant Beiträgen, so dass viele Interessen abgedeckt werden und für jeden etwas dabei sein sollte.

Die Ehrenbreitsteiner Vereine sorgen auch in diesem Jahr wieder für das leibliche Wohl, Hunger oder Durst muss niemand fürchten.

 

 

 

Am 31.05. 17 hatte der Baudezernent der Stadt Koblenz, Herr Bert Flöck, interessierte Ehrenbreitsteiner zu einem Bürgergespräch ins Mutter- Beethoven- Haus geladen. Viele Dähler folgten seiner Einladung.

Nach einer Vorstellung seines Werdegangs in der städtischen Verwaltung erläuterte Herr Flöck die derzeit drängendsten Arbeitsbereiche seines Ressorts.

Dazu gehört auf Platz 1 die Versorgung mit Wohnraum. Auch Koblenz gehört zu den Städten, die nicht genügend bezahlbaren Wohnraum anbieten können. Vor allem das Angebot an Sozialwohnungen ist nicht groß genug. Dazu trägt natürlich auch bei, dass das Bauen durch sich verschärfende Auflagen immer teurer geworden ist, so dass es sich für Investoren nicht rechnet, Wohnungen zu einem Preis von € 5,35/ m2 für den sozialen Wohnungsbau anzubieten.

Die Stadt hofft, mit der Bebauung der Fritsch-Kaserne und der Entstehung eines ganz neuen Wohnzentrums ein wenig Abhilfe schaffen zu können. Hier soll vereinbart werden, dass 20 % der entstehenden Wohnungen für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden.

Auch zwischen der Blücher-Straße und der Stein-Straße ist eine größere Anzahl neuer Wohnhäuser geplant.

Zweites großes Thema im Baudezernat ist der ÖPNV. Der Verkehrsvertrag gilt noch bis 2019, d.h. schon jetzt müssen die Weichen für die Folgezeit gestellt werden. Allgemein wird die Linienführung der Busse als zufriedenstellend, die Preisgestaltung aber als unbefriedigend angesehen, vor allem vor dem Hintergrund, dass man schon für eine Kurzstrecke über die Pfaffendorfer Brücke fast € 3,-- bezahlen muss. Auf diese Weise kann man die Ehrenbreitsteiner nicht zu einem Umsteigen auf Bus und Bahn überzeugen.

Ein drängendes Thema für die Stadt ist aber auch die städtische Infrastruktur. Allein 40 Schulen im Stadtgebiet, zahlreiche Kindergärten, Kliniken und Straßen und Brücken bedürfen der Sanierung in den nächsten Jahren. Vor allem der Brandschutz stellt hohe Anforderungen, die auch hohe Aufwendungen erfordern.

In einer anschließenden Fragestunde kamen dann auch noch die Anliegen der Ehrenbreitsteiner zu Wort:

Für den ÖPNV wünschte man sich veränderte Kurzzonen und eine verstärkte Einbeziehung der Fähre.

Außerdem kam auch wieder das schon lange ersehnte Rundfahrticket zur Sprache, das es Gästen in Koblenz ermöglichen würde, Seilbahn, Schrägaufzug und Fähre für eine Rundfahrt vom Rheinufer über die Festung, durch Ehrenbreitstein und wieder zurück zum Rheinufer auf der anderen Rheinseite zu benutzen. Laut unbestätigter Auskunft lag die letzte Ablehnung eines solchen Tickets an der Schrägaufzug GmbH. Der Schrägaufzug wird aufgrund langer Ausfallzeiten und hohen Reparaturbedarfs kritisiert.

Angesprochen wurden auch die Lademöglichkeiten für Elektroautos in Ehrenbreitstein. Bislang gibt es hier keine öffentliche Ladestation. Ins Gespräch gebracht wurde eine solche Station vor dem Dikasterialgebäude, vor den Büros der LBB.  Herr Flöck berichtet von einem Konzept für Ladestationen, das mit der EVM bis zum Spätherbst erstellt werden soll. Dann sollen auch Zuschüsse dafür eingeworben werden.

Der weitere Ausbau der Hofstraße ist laut der Stadt für April 2018 vorgesehen. Bis dahin soll das Ärztehaus bezugsfertig sein. Auch die Grünfläche hinter dem Ärztezentrum soll dann gestaltet werden, als eine Nutzung ist ein Spielplatz vorgesehen.

Des weiteren wurden Fahrradwege, sichere Fahrradboxen, die Parksituation, die sich nach dem Tausch der Parkplätze deutlich verbessert hat, zu enge Gehwege, die Sicht störende Parkplätze im Bereich der Brentanostraße sowie Handwerkerparkausweise angesprochen und diskutiert. Die Sitzung endet gegen 21.30 Uhr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Luther im Dahl - ein Besuch am Rhein - Das Konzert fällt leider aus

Musik der Reformationszeit vor dem Hintergrund der Geschichte des ehemaligen Klosters der Augustiner-Eremiten in Ehrenbreitstein

 

mit Werken von Martin Luther, Josquin Desprez, Pierre Attaingnant u.a.

 

24. Juni 2017, Uhrzeit: 20 Uhr

Kreuzkirche Ehrenbreitstein

 

Aufführende: Music for a While in der Besetzung

Heidrun Mathan | Sopran,  Mareike Faber | Renaissanceflöten,  
Hermann Spitzmüller | Viola da gamba,  Klaus Theis | Renaissancelaute

 

Auf dem Vorplatz der Ehrenbreitsteiner Kreuzkirche fällt dem aufmerksamen Besucher eine Bronzetafel ins Auge, die ihn darüber informiert, dass an dieser Stelle bis 1636 ein Augustiner-Eremitenkloster stand und dass Martin Luther 1510 hier weilte.  Diese knappe Feststellung weckt die Neugierde des Betrachters:  warum war Luther hier, was hat er hier gewollt, wen hat er aufgesucht?  Die Suche im Internet verrät nicht allzu viel.  Erst das Studium einschlägiger Literatur bringt etwas Licht ins Dunkel. 

 

Anlässlich des Höhepunkts der Lutherdekade im Jahr 2017 führt das Ensemble Music for a While an diesem historischen Ort Liedkompositionen von Martin Luther zusammen mit geistlicher und weltlicher Musik seiner Zeitgenossen auf.  Die in den Jahren zwischen 1480-1560 entstandenen Werke werden in der für die Renaissancezeit typischen Besetzung mit Gesang, Flöte, Viola da gamba und Laute in historischer Aufführungspraxis dargeboten.  Darunter sind einige musikalische Pretiosen, die äußerst selten aufgeführt werden:  neben frühesten Vertonungen von Luthertexten gibt es Musik, die in den Jahren um Luthers Geburt entstanden ist, Stücke von Arnolt Schlick aus dem Jahr 1512, zwei Vertonungen von Josquins "Mille regretz" (Josquin Desprez war Luthers Lieblingskomponist; das Lied war das Lieblingsstück von Kaiser Karl V.) und manches mehr. 

 

Besondere Mühe hat sich die Gruppe mit der Suche nach dem konkreten historischen Zusammenhang eines mutmaßlichen Besuchs Luthers im Dahl gemacht.  Daher können in dem Konzert skizzenhaft einige entscheidende Stationen im Lebensweg des Reformators sowie der Entwicklung des Augustiner-Eremitenklosters in Mülheim im Tal (später Ehrenbreitstein) aufgezeigt werden. 

 

 

 

Die Gruppe um die Sopranistin Heidrun Mathan und den Lautenisten Klaus Theis ist seit 2010 in wechselnden Besetzungen im Bereich Koblenz aktiv und hat sich seither in zahlreichen Konzerten bei den Fans Alter Musik einen Namen gemacht. 

 

Der Eintritt zu dem Konzert ist frei; es wird um Spenden gebeten.

 

http://www.musicforawhile.de/