Hier finden Sie alle aktuellen Meldungen des Stadtteils.

Wie in den vergangenen Jahren, soll Koblenz am Samstag, 17. März 2018 im Rahmen des Dreck-weg-Tages von wilden Müllablagerungen befreit werden und sich den Bürgern und Besuchern attraktiv zeigen.

Daher lädt der Kommunale Servicebetrieb Koblenz alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen und Kindergärten ein, sich an dieser Kampagne für eine saubere Stadt zu beteiligen.

Gerade jetzt in der vegetationslosen Zeit werden wilde Müllablagerungen für jeden sichtbar und stören das Allgemeinbild ungemein. Ein Ärgernis für jeden Anwohner, Spaziergänger und Gast.

Selbstverständlich stellt der Servicebetrieb wieder Container, Abfallsäcke und Handschuhe zur Verfügung. Und natürlich gibt es für jeden Helfer am 17. März 2018 ein Lunchpaket, um verlorene Kräfte wieder zu mobilisieren.

Der Ortsring hat sich auch in diesem Jahr bereit erklärt, die Aktion für Ehrenbreitstein zu koordinieren.

Wenn Sie mitmachen möchten, dann schreiben Sie uns bitte unter This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder rufen Sie unter 0261-39410899 bei Herrn Ferrari an.

 

 

Café Philosophique am Sonntag den 04.03.2018 um 17.00 Uhr zum Thema: Technik und Philosophie - ein Widerspruch?

Liebe Freundinnen und Freunde der Philosophie,

 

das nächste Café Philosophique findet am 04.03.2018 von 17.00 bis 19.00 Uhr in Diehls Hotel, Rheinsteigufer 1 in Koblenz-Ehrenbreitstein statt. Dazu möchte ich Sie und Ihre Freunde ganz herzlich einladen.

 

Ich freue mich sehr, dass wieder Markus Melchers eigens für die Moderation anreisen wird. Er springt spontan ein für Birgit Baumann, die wegen einer Erkrankung nicht moderieren kann.

 

„Ungeheuer ist viel und nichts ungeheurer als der Mensch“ lässt bereits Sophokles im Drama „Antigone“ den Chor sprechen und weist damit auf die große Macht des Menschen hin, die Naturkräfte zu nutzen und sich ihrer zu bedienen. Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit des Menschen warfen bereits in der Renaissance die Frage auf, ob der Mensch über das technische Können zu definieren sei. Und in der Epoche der Aufklärung löste La Mettrie mit seinem Buch „Der Mensch eine Maschine“ einen Skandal aus: eine Kränkung des menschlichen Selbstbewusstseins.

 

Und wie ist es heute? Passen Technik und Philosophie zusammen, oder stellen sie gar einen Widerspruch dar?

 

Diese und viele andere Fragen würde Markus Melchers gerne mit Ihnen in der nächsten Veranstaltung diskutieren.

 
 
   

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter  www.cafe-philo.de

 

 

 

 

Panoramen

Das Wort "Panorama" beinhaltet die Begriffe Pan : Alles und horama : sehen. Das Panorama zeigt Bekanntes und Unbekanntes, umfassend und in neuer Sicht. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stillt das Panorama die "Sehsucht" und das Fernweh der Massen. Rundpanoramen und bewegte Länspanoramen bieten eine vergleichsweise günstige Alternative zum teuren Reisen.

Auch vom Rhein existiert ein Rundpanorama von dem heute noch zwei Tafeln erhalten sind.
Diese Art des Panoramas verliert mit Einzug des Films ihren Reiz. Das typische Rheinpanorama aus der Vogelperspektive erfreut sich jedoch nach wie vor großer Beliebtheit.


Rheinpanoramen

Zu Beginn des Rheintourismus‚ Anfang des 19. Jahrhunderts, gibt es nur eine Möglichkeit ein bleibendes Andenken der Rheinlandschaft zu schaffen. Rheinufer, Orte und Sehenswürdigkeiten müssen gezeichnet werden. Die Originalzeichnungen dienen als Druckvorlage für eine Vielzahl von Rheinpanoramen, auch in kleinerem Format zum Mitnehmen, als Reiseführer für den gebildeten Reisenden, der die vorüberziehende Landschaft nicht nur genießen, sondern auch benennen will.

Das klassische Rheinpanorama, das "Vogelschaupanorama", blickt von oben auf eine fortlaufende, reliefartig dargestellte Flusslandschaft. Traditionell begleiten die Panoramen den Reisenden rheinabwärts von Mainz nach Köln.

Auch heute bietet jeder Kiosk am Rhein Rheinpanoramen in allen Sprachen an; auch in Japanisch und Russisch. Das Titelblatt wird dem Zeitgeschmack angepasst, die Panoramen selbst bleiben oft fast unverändert.


Vogels "Panorama des Rheins"

Um 1830 beauftragt der Frankfurter Unternehmer die zwei Zeichner Johann Fürchtegott Dielmann und Jakob C. Becker ein Panorama des Rheins anzufertigen. Die Zeichnungen sind außergewöhnlich präzise ausgeführt und zeigen den Rhein, seine Ufer, aber auch das, was sich auf dem Wasser bewegt. Orte und Rheinburgen sind in ihrem damaligen Zustand wiedergegeben und stellen ein hervorragendes Zeitzeugnis des Mittelrheins in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts dar. Dielmann zeichnet das rechte, Becker das linke Ufer.

Die Originalzeichnungen befinden sich als Schenkung seit ca. 50 Jahren im Rhein-Museum Koblenz. Zeichnungen von Dielmann sind in der Ausstellung zu sehen.

 

Quelle: www.rhein-museum.de

 
Am Sonntag, dem 04. März 18 findet um 17 Uhr im Mutter Beethoven Haus die Generalprobe für den Landeswettbewerb von "Jugend Musiziert" statt.
Der eigentliche Wettbewerb findet vom 15. - 18.03.18 an der Musikhochschule in Mainz statt, um den Kindern und Jugendlichen aber schon einmal die Gelegenheit zum Spielen vor Publikum zu geben, führen die Förderer seit 3 Jahren die Veranstaltung "Debut im MBH" durch.
 
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
 

 

 

Am Montag vor Rosenmontag fand im Refektorium des Kapuzinerklosters in Ehrenbreitstein die zweite öffentliche Veranstaltung des Ortsrings mit Weinprobe statt.

Thema des mit viel Witz dargebrachten, manchmal auch durchaus nachdenklichen Abends war

Kowelenzer Steckelcher en Wein getaucht

Diese Steckelcher wurden von Marlis Weiß vorgestellt, die erstmals Teile ihrer Führung „Hexe, Heilije, Huckeweiwer“ für eine Saaldarbietung umgearbeitet hatte und sie mit weiteren Themen ergänzt hatte und das hat sich gelohnt. Als besonderes Schmankerl hatte sich Johannes Fischer, der Präsident der Großen Koblenzer Karnevalsgesellschaft, bereit erklärt, sie am Keyboard zu begleiten.

Beginnend als Marktfrau auf dem Münzplatz,über die Rheinromantik mit den vielen berühmten Persönlichkeiten, die im 19. Jahrhundert Koblenz und den Mittelrhein besuchten führt Marlis Weiß ihre Gäste in die Koblenzer Geschichte ein. Ein erster Höhepunkt war das Bänkellied mit den „Rude Buxe“, das von der Verführungskraft der schönen französischen Uniformen auf die Koblenzer Mädchen und von deren Folgen berichtete. Zum Schängel war es da nicht mehr weit und beseelt von den begleitenden Weinen sang der ganze Saal das Schängel-Lied mit.

Nun kennt man in Koblenz den Resche Hennerich oder Spitals Andun und das Pfefferminzje sowieso, Marlis aber machte uns bekannt mit der Fahnelehn. Um diese alte Geschichte wieder ans Tageslicht zu bringen, war sie sehr tief in die alte Literatur eingetaucht und die Teilnehmer dankten es ihr mit frenetischem Applaus nach jeder Darbietung.

Ein weiteres Steckelche widmete sich Alexander Ilgner, einem zurückhaltenden Ehrenbreitsteiner Kaufmann und Liederdichter, der lange in Vergessenheit geraten wäre, gäbe es die Marlis nicht. Schon vor Jahren hatte sie während der Kulturtage an ihn erinnert und nun griff sie das Thema noch einmal auf.

Der langjährige Aufenthalt Wilhelms und Augustas im Koblenzer Schloss und die spätere Entscheidung, dem Kaiser am Zusammenfluss von Rhein und Mosel ein Denkmal zu setzen, war Thema eines Bänkellieds zu Kaiser und Denkmal.

Den Abschluss bildete schließlich eine doch zunächst eher nachdenkliche Erinnerung an die dunklen Zeiten der Inquisition mit ihren Hexenverfolgungen. Aber manchmal – und so auch im letzten Steckelche von Marlis Weiß – ging es gut aus und so konnte man sich getrost den letzten Wein – natürlich aus Winningen – noch zu Gemüte führen.

Die Begeisterung, die sich schon vorher in viel Zwischenapplaus und im gemeinsamen Singen und Schunkeln gezeigt hatte, fand in Standing Ovations für unsere Hobby-Autorin und letztjährige Preisträgerin des Moddersproch-Preises ihren Abschluss. Johannes Fischer sprach dem ganzen Saal aus der Seele, als er sie in die Reihe der Koblenzer Originale mit aufnahm.

Die ausgeschenkten Weine, von Elise Peller ausgesucht und vorgestellt, die jeweils einen Bezug zu den dargebrachten Steckelcher hatten, kamen gut an und so wurde der Ortsring schon zum Abschluss des Abends mit der Frage nach der nächsten Veranstaltung konfrontiert. Wir sind uns einig, auch im nächsten Jahr wieder eine ähnliche Veranstaltung anbieten zu wollen, aber die Latte liegt extrem hoch und dieser Abend wird schwer zu toppen sein.