Liebe Freunde des Theaters am Ehrenbreitstein!
Der Frühling ist da und der Sommer kommt rasant. Die letzten Wochen waren alle unsere Vorstellungen ausverkauft. Vielen lieben Dank dafür! Wie schön, dass Sie uns in diesen 11 Jahren Theater am Ehrenbreitstein so treu und gut begleiten. Die Premiere“WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN”nach dem Roman von Mariana Leky (Fassung Gilla Cremer) war ein voller Erfolg. Nun proben wir fleißig unsere Produktion für den Kultursommer Rheinland-Pfalz 2024
„VINCENT WILL MEER“ nach dem erfolgreichen Film von Florian David Fitz, Premiere 24.5.24
Wir freuen uns riesig, dieses Abenteuer mit Ihnen zu erleben. Zum ersten Mal werden 5 Schauspieler auf unserer kleinen Bühne stehen, um eine fantastische Geschichte zu erzählen. Ende Juni (21-23.6) finden wieder die Kulturtage Ehrenbreitstein 2024 statt. An diesen Tagen sind wir auch dabei mit viel Theater, Lesungen und einer Ausstellung auch für die Liebhaber der Malerei. Nach den Kulturtagen fängt unsere Sommerpause an, aber vorher werden Sie sicher wieder von uns hören, um die neuen Produktionen und Termine für September bis Dezember zu erfahren.
Reservieren Sie weiter zeitlich, unterstützen Sie uns so gut weiter und freuen Sie sich auf ein lebendiges Theater zum Anfassen.
Ihr Theater am Ehrenbreitsteiin.Annika Woyda - Gabriel Diaz
Eine großartige Geschichte präsentieren wir pünktlich zum Kultursommer RLP 2024
„Vincent will Meer “ von Florian David Fitz
Premiere 24. Mai 2024 um 19.30 Uhr
Mit: Yanic Hippler, Artur Tissen, Annika Woyda, Michael Hafner, Johanna Münch
Regie: Gabriel Diaz
Es war der letzte Wunsch von Vincents Mutter: Noch einmal ans Meer. Deshalb ist Vincent jetzt fest entschlossen, zumindest ihre Asche an die italienische Küste zu bringen. Zuerst einmal muss er aber aus der psychiatrischen Klinik raus, in die ihn sein Vater kurzerhand verfrachtet hat. Der ist nämlich aufstrebender Lokalpolitiker mitten im Wahlkampf, und ein erwachsener Sohn mit Tourette-Syndrom ist das Letzte, was er dabei gebrauchen kann.
Zusammen mit der magersüchtigen Marie und dem zwangsneurotischen Alex klaut er das Auto der Ärztin Dr. Rose und macht sich auf die Reise - verfolgt von Dr. Rose, die sich um ihre Patienten sorgt, und von Vincents Vater, der seine Karriere gefährdet sieht. Doch der Aufbruch ins Ungewisse stellt sie vor große Herausforderungen: Alex fürchtet sich vor Bakterien, Marie vor Nahrung, und beide fürchten den Kontrollverlust. So entstehen Momente von großer Zartheit und absurder Komik, aber auch existenzieller Not: Keiner der drei ist es gewohnt, auf sich selbst gestellt zu sein, und während Vincent und Alex massiv in Streit geraten, wird Maries Nahrungsverweigerung lebensbedrohlich.
Florian David Fitz‘ Drehbuch wurde mit ihm in der Hauptrolle mit großem Erfolg verfilmt und unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet.
Weitere Termine:
Sa 25.05.24Do.30.05.24
Fr 31.05.24
Fr 21.06.24 Kulturtage Ehrenbreitstein
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
Was man von hier aus sehen kann
Nach dem Roman von Mariana Leky (Fassung Gilla Cremer)
Eines der beglückendsten Bücher der letzten Jahre! (STERN)
Mit: Annika Woyda, Justus Bialojahn
Regie: Gabriel Díaz
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Bestseller-Roman. "Was man von hier aus sehen kann" ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt.
Mariana Leky spielt mit dem großen romantischen Duo Liebe und Tod und nimmt den Zuschauer mit auf eine berührende, spannende Reise in eines der schönsten Gebiete von Rheinland-Pfalz, dem Westerwald!
Die Erzählerin Luise gibt selbst die beste Zusammenfassung und zeigt wieviel Humor und Liebe in diesem Bestseller stecken:
Ich bin 22 Jahre alt. Mein bester Freund ist gestorben, weil er sich an eine nicht richtig geschlossene Regionalzugtür gelehnt hat. Immer, wenn meine Großmutter von einem Okapi träumt, stirbt hinterher jemand. Mein Vater findet, dass man nur in der Ferne wirklich wird, deshalb ist er auf Reisen. Meine Mutter hat einen Blumenladen und ein Verhältnis mit einem Eiscafébesitzer, der Alberto heißt. Der Optiker liebt meine Großmutter und sagt es ihr nicht. Ich mache eine Ausbildung zur Buchhändlerin.“ So erklärt sich Luise gegenüber einem jungen Buddhisten, der überraschend im Dorf auftaucht – und sich anschickt, das ganze Leben umzukrempeln…
Termine bis zur Sommerpause:
Fr 05.04.24
Fr 17.05.24
Sa 18.05.24
Do 13.06.24
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
Der Gott des Gemetzels | von Yasmina Reza
Mit: Annika Woyda, Daniel Miguel Weber, Johanna Münch, Justus Bialojahn
Regie: Gabriel Díaz
Mit diabolischem und vitriolgetränktem Humor und erbarmungsloser Treffsicherheit spießt Yasmina Reza in ihrem Stück die moderne bürgerliche Gesellschaft auf, die hin- und hergerissen ist zwischen aufgeklärtem, vernünftigem Gutmenschentum und Allzumenschlichem, egoistischem Konkurrenzkampf. So verbindlich und watteweich wir uns auch geben mögen, am Ende behält einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels.
Yasmina Reza zeichnet mit pointierter Feder ein Bild gesellschaftlicher Realitäten und Zustände. Und es sind die Realitäten der modernen urbanen Menschen, die akademisch gebildet, mit humanistischem Weltbild ihre Kinder erziehen, den Müll trennen, kulturell interessiert gerne in die Oper und auch ins Theater gehen – und sich dort in Reza’s Stücken wiederkennen können. Im alltäglichen Kampf mit dem Leben klarzukommen und immer wieder daran zu scheitern, im Kampf Gemeinsamkeit zu leben und sich dabei ständig zu verpassen. In der Tragik des Scheiterns die Komik erkennen, darin ist Yasmina Reza eine Meisterin. Sie bringt die Zuschauer zum Lachen. Und sie lachen auf der ganzen Welt, ihre Stücke werden überall gespielt und machen Yasmina Reza zur meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin.
Termine bis zur Sommerpause:
Do 18.04.24
Sa 20.04.24
Fr 10.05.24
Sa 11.05.24
Fr 14.06.24
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
Gemeinsam ist Alzheimer Schöner | von Peter Turrini
Mit: Annika Woyda, Jens-Peter Fiedler
Regie: Gabriel Díaz
Eines der berührendsten und aktuellsten Stücke des erfolgreichen Autors Peter Turrini „Gemeinsam ist Alzheimer schöner". Ein Stück, das sich dem Anfang und Ende der Liebe widmet. Es erzählt vom Erlöschen der Erinnerung, aber auch von dem, was bleibt, wenn die Persönlichkeit zerfällt: die Sehnsucht nach Zärtlichkeit und Zweisamkeit.
Zwei Menschen, ein Paar, sitzen in einem Altersheim in der Abteilung für Demenzkranke. In Rückblenden lernt man die Vergangenheit dieser beiden kennen: Das Schöne des Anfangs und den langsamen Verlust des Schönen. "Er" und "Sie", beide etwas älter, haben ihr Leben miteinander verbracht. Die Hochs wie die Tiefs, die guten und die schlechten Zeiten. Nun blicken sie in Anbetracht des herandräuenden Vergessens auf die gemeinsame Vergangenheit zurück, während die Gegenwart doch dabei ist, sie einzuholen…
Termine bis zur Sommerpause:
Fr 03.05.24
Sa 04.05.24
Fr 07.06.24
Sa 08.06.24
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
PRIMA FACIE | von Suzie Miller
ist ein juristischer Terminus, der auf Deutsch Anscheinsbeweis heißt und so viel bedeutet wie "bis auf Widerruf“.
Mit: Annika Woyda
Regie: Gabriel Díaz
Tessa hat es geschafft. Aus dem Arbeiterkind, das sich seinen Platz hart erkämpft, wird eine erfolgreiche Strafverteidigerin. Tessa glaubt an das Gesetz, an das System und an die Unschuldsvermutung, die für sie keine Floskel ist, sondern das Fundament einer zivilisierten Gesellschaft.
Ob Korruptionsvorwürfe oder sexuelle Übergriffe: Tessa geht es um die juristische Wahrheit und den Beweis, mithilfe dessen ihre Angeklagten vor dem Gesetz für „unschuldig“ erklärt werden.
Bis zu dem Tag, an dem etwas passiert, was Tessa nie für möglich gehalten hätte: Ihr Kollege, mit dem sie eine Affäre hat, wird sexuell übergriffig. Während ihr Leben vor ihren Augen zusammenbricht, wird Tessa von der Strafverteidigerin zur Anklägerin und erlebt die Vorgänge im Gerichtssaal von der anderen Seite.
Kann das System, an das Tessa so sehr geglaubt hat, sie schützen – oder lässt es sie am Ende im Stich?
Mit “Prima Facie” von Suzie Miller zeigt das Theater am Ehrenbreitstein nach dem Deutschen Theater Berlin (Deutsche Erstaufführung) und Heilbronn als drittes Theater in Deutschland diesen aufregenden, bewegenden und sehr aktuellen Monolog, der bald in mehr als 20 Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz gespielt wird. Der preisgekrönte Monolog der australischen Autorin Suzie Miller wurde 2019 in Sidney uraufgeführt und hat bereits erfolgreich im Londoner Westend und jüngst am Broadway Premiere gefeiert. Im Theater am Ehrenbreitstein wurden die Vorstellungen mit Standing Ovations gefeiert und unzählige Emails unserer Zuschauer haben uns erreicht, die uns sehr berühren! Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihren Zuspruch und Ihre Verbundenheit!
Termine bis zur Sommerpause:
Sa 27.04.24
Sa 22.06.24 Kulturtage Ehrenbreitstein
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
KUNST von Yasmina Reza
Mit: Annika Woyda, Daniel Miguel Weber, Artur Tissen
Regie: Gabriel Díaz
Eine bitterböse und zugleich abgrundtief komisch Komödie, in der die Autorin das Zerbrechen einer langjährigen Männerfreundschaft beschreibt. Auslöser dafür ist ein monochromes Bild, das sich einer der Freunde für eine Riesensumme gekauft hat. An diesem Bild entzündet sich der Streit zwischen den drei Freunden, in dessen Verlauf sich das Leben der drei und ihre gegenseitigen Beziehungen grundlegend ändern werden: Der erste begeistert sich für dieses weiße monochrome Gemälde, der zweite bekämpft es auf das Heftigste und der dritte will, da er es sich mit keinem der anderen verderben will, keine Stellung beziehen. Das Bild dient also als Katalysator, mit dessen Hilfe die Autorin auf sehr subtile und psychologisch fein gezeichnete Weise eine SituaIon analysiert, die drei Männer, ihre Gefühle, ihre Befindlichkeit, ihre Freundschaft, ja ihr gesamtes bisheriges Dasein auf den Prüfstand und infrage stellt.
Termine bis zur Sommerpause:
Sa 13.04.24
Sa 15.06.24
Jeweils 19.30 Uhr
Weitere Termine folgen
DER KONTRABAß von Patrick Süskind
Mit: Annika Woyda
Regie: Gabriel Díaz
Normalerweise gehen Kontrabässe unter im Orchester, es gibt keine Soloparts, höchstens Duos. Im Leben des Musikers ist der Kontrabaß Geliebte, Freund, Feind und Verhinderer des eigenbestimmten Weges. Soziale Analyse, Slapstick und Milieukomik und ein fest gespannter Bogen, der monologisch und entschlossen den Schwingungen des menschlichen Zusammenspiel(en)s nachstreicht.
Zusatzvorstellung
Fr 12.04.24
um 19.30 Uhr
Weiter bleiben in unserem Programm die beliebten Produktionen u.a.:
- Kunst von Yasmina Reza
- Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza
- Gemeinsam ist Alzheimer schöner von Peter Turrini
- Prima Facie von Suzie Miller
- Der Kontrabaß von Patrick Süskind
- Sie heisst Demokratie von Gabriel Diaz
- Judas von Lot Vekemans
Reservieren Sie zeitlich und freuen Sie sich auf einen aufregenden Theaterabend mit uns
Ihr Theater am Ehrenbreitstein
Annika Woyda - Gabriel Diaz