Eine Ausnahme-Pianistin ist sie allemal – darüber sind sich Kritiker diesseits und jenseits des Atlantiks und darüber hinaus völlig einig. Umso mehr freut sich der Förderverein zum Erhalt des städtischen Baudenkmals ehemalige Pallottiner-Kapelle Koblenz-Ehrenbreitstein ,diese hochqualifizierte Bonner Pianistin Jamina Gerl präsentieren zu dürfen, und zwar in einem Benefizkonzert  in der ehemaligen Kapelle, Charlottenstraße 34 / Ecke Obertal am 10. November 2018 um 17 Uhr30. Die Protagonistin konzertiert auf internationalen Bühnen mit kunstfertigem Tiefgang, technischer Souveränität und großem Gespür für pianistische Klangfarben. Jamina Gerl absolvierte nicht nur mit Bravour die Hochschule für Musik in Köln, sie studierte an der Universität von Alaska , vertiefte ihre pianistischen Kenntnisse in ungezählten Meisterkursen und vervollkommnete ihre Spielfreude und Kunstfertigkeit über Jahre in den USA , zuletzt bis 2012 als Assistentin an der Catholic University of  America in Washington D.C. Bei vielen internationalen Musikwettbewerben war sie als Preisträgerin erfolgreich, beispielhaft 2013 beim International Shining Stars Rachmaninoff Competition , New York oder 2017 mit dem Erhalt des Adolf Klima –Preises , München.

Das Programm führt über Camille Saint-Saens zu Gabriel Faure´ , Maurice Ravel und Claude Debussy  bis zu Franz Liszt.

Kartenvorbestellungen sind möglich unter 0172-16419022 oder This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. zu 12,00 Euro, an der Abendkasse zu 15,00 Euro, Studenten/Schüler zu 7,00 Euro.

Zum Programm im Detail siehe auch www.fepke,de Der Reinerlös kommt dem Erhalt des Baudenkmals zugute.

Parkplätze : Ehrenbreitstein  Mitte und am BAHNHOF Ehrenbreitstein / B 42.

Das Programm führt uns einhundertfünfzig Jahre in die Vergangenheit: in die Zeit der

Februarrevolution, des Pariser Friedens und des Krimkriegs. Karl Marx stellte sein Manifest der kommunistischen Partei fertig und französische Komponisten bemühten sich um einen nationalen Stil, um die klassische Musik Frankreichs zu ihrer einstigen Größe zurückzuführen.

Einer der Urväter war Camille Saint-Saëns, von dem wir zunächst musikalische

Stimmungsbilder wie das Glockenspiel, Walzer und ein neapolitanisches Lied hören.

Fortgesetzt durch seine Schüler und deren Schüler hören wir Wasserspiele eines Flussgottes, die uns zu Debussys L’Isle joyeuse bringen – der Insel der Freude und dem Reich der Liebe.

Mit Nachtstücken, den sogenannten Nocturnes, von Gabriel Fauré erreichen wir intimere Klangwelten, gefolgt von Franz Liszts Années de pèlerinage, in denen er Dichtungen Dante Alighieris (1265-1321) und Francesco Petrarcas (1304-1374) vertonte.

Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Album für Klavier op.72
I. Prélude

II. Carillon (‘Glockenspiel’)

III. Toccata

IV. Valse

V. Chanson napolitaine (‘Neapolitanisches Lied’)

VI. Final

Gabriel Fauré (1845-1924)

Nocturne op.33 nr.1 in Es-Moll

 Maurice Ravel (1875-1937)

Jeux d'eau (‘Wasserspiele’)

Claude Debussy (1862-1918)

L’Isle Joyeuse (‘Insel der Freude’)

 

Pause

 

Franz Liszt (1811-1886)

Années de pèlerinage: Italie

Sonetto 47 di Petrarca: “Benedetto sia il giorno” (‘Gesegnet sei der Tag’)

Sonetto 104 di Petrarca: “Pace non trovo” (‘Ich finde keinen Frieden’)

Sonetto 123 di Petrarca: “I' vidi in terra angelici costumi” (‘So sah ich denn auf Erden Engelsfrieden und Glanz)

Après une Lecture du Dante: Fantasia quasi Sonata