Die Ehrenbreitsteiner Kulturtage 2024 sind Vergangenheit, aber ich denke, wir können zufrieden auf diese drei Tage zurückblicken. Die drei Kulturdezernenten der Stadt Koblenz der letzten 25 Jahre waren zugegen, als wir am Freitag wie gewohnt im Rhein-Museum das Fest eröffneten.
Insbesondere Herr Knopp sprach noch einmal von den schwierigen Anfängen. Damals floss noch aller Verkehr durch Ehrenbreitstein und der Stadtteil war noch nicht hochwassersicher. Galerien gab es noch kaum, dennoch fanden sich einige Künstler, die damals die Gunst der Stunde nutzten und ihre Bilder hier ausstellten. Hilde Landsrath, der zwischenzeitlich schon post mortem eine Ausstellung gewidmet war, war hier besonders zu nennen.
Aber die Sanierung des Stadtteils schritt voran und als Frau Dr. Theis-Scholz das Kultur- und Schulverwaltungsamt 2011 übernahm, war die Kultur- und Künstlerszene bereits deutlich angewachsen und sehr aktiv geworden. Wir waren immer sehr stolz darauf, wenn sie von Ehrenbreitstein als dem Montmartre von Koblenz sprach.
Der seit Dezember 2023 amtierende neue Kulturdezernent Herr Schneider gratulierte ebenfalls zu dem Durchhaltevermögen der Ehrenbreitsteiner und zu einem Konzept, das von Erfolg gekrönt war.
Einer sehr gut besuchten Einführungsveranstaltung folgten viele kulturelle Veranstaltungen im Laufe des Wochenendes und wir konnten durchweg zahlreiche Besucher begrüßen. Eine Rückfrage in den Ateliers bescheinigte uns, dass auch die Künstler mit den Besuchen zufrieden waren.
Den Führungen folgten 80 bis 100 Personen, die Tafelenthüllung fand eine sehr positive Resonanz und auch das Titelbild der Kulturtage fand eine glückliche Käuferin, die sich ganz spontan zum Kauf entschloss, obwohl sie rein zufällig nach Ehrenbreitstein gekommen war.
Nach den Kulturtagen ist vor den Kulturtagen, schon in den nächsten Wochen werden wir das Fest noch einmal Revue passieren lassen und uns Gedanken um die Kulturtage 2025 machen.