Anlässlich der Feier des Ewigen Gebets, zu dem sich gestern zahlreiche Gemeindemitglieder in der Kapuzinerkirche eingefunden hatten, erhielt die Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Ehrenbreitstein noch ein verspätetes Geschenk zum 300-jährigen Jubiläum.
Die Pietà aus der Loreto-Kapelle ist nach ihrer Restaurierung wieder in Ehrenbreitstein eingetroffen und erstrahlt in neuem Glanz.
Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderats, Wolfgang Schlemmer, sprach von einem freudigen Ereignis, Gustel Ferrari, der Vorsitzende der Ortsring-Vereinigung Koblenz-Ehrenbreitstein e. V., betonte auch im Namen der weiteren Sponsoren Turnverein Ehrenbreitstein, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Dähler Narrenzunft Bornskrug die Absicht, der Kirchengemeinde ein Geschenk zu machen, das nachhaltig sei und an dem sie lange Freude haben möge.
Der ausführende Restaurator, Thomas Hardy, bestätigte die wahrscheinliche Entstehungszeit der Pietà im 18. Jahrhundert, merkte aber auch an, dass die Madonna bereits einige Restaurierungen erfahren habe. Mit den jetzigen Arbeiten wurde der Verfall gestoppt und die Madonna für die nächste Generation erhalten. Auch die Patina sei nur eine Frage der Zeit und komme wieder, versicherte Thomas Hardy.
Das Vesperbild war wahrscheinlich ein Geschenk des Kurfürsten Franz Georg von Schönborn in den 1740er Jahren und wurde seitdem von der Kirchengemeinde konserviert und erhalten. Pfarrer Kehr sprach im Namen der Gemeinde allen Beteiligten seinen Dank für das großherzige Geschenk und die geleistete Arbeit aus.
Rückkehr der Pietà in die Kapuzinerkirche
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