Am letzten Wochenende fanden in Ehrenbreitstein die jährlichen Kulturtage statt, nach dem Schaufensterbummel im letzten Jahr endlich mal wieder mit Kunst, Führungen, Geschichte und Musik.

Nach dem Beginn im Rhein-Museum und einer Führung durch die 500-jährige Geschichte der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft nahmen viele die Gelegenheit wahr, sich einmal wieder auszutauschen. Die Vorstellung des Theaters am Ehrenbreitstein mit dem Monodrama Judas fand regen Zuspruch und war ausverkauft.

Der Samstag begann mit einem gut besuchten Kultur-Spaziergang durch das Dahl, der in der Kellereibotsgasse endete, wo mit Musik aus dem Wohnzimmer von Gerwin Rodewald und Isabell Roger und einer Rede von Dr. Martin Bredenbeck eine Tafel zum Gedenken an die ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde im 19. Jh. enthüllt wurde.

Die Galerien hatten geöffnet und freuten sich über zahlreiche Besucher.

Der Abend gehörte wieder dem Theater, es gab eine zweite Vorstellung von JUDAS und die Schauspielschule Koblenz gab ihren Schülern Gelegenheit, sich mit kleinen Stücken vor Publikum zu präsentieren.

Musikalische Auftritte gab es am Sonntag, zunächst einmal wieder als Wohnzimmerkonzert von Gerwin Rodewald, Sabine Monschau und Isabell Roger, später am Abend dann mit den jungen Mannheimer Musikern um Zacharias Zschenderlein.

Die Resonanz der Teilnehmer war positiv, so dass wir auch im nächsten Jahr bei wahrscheinlich bleibender Bedrohung durch die Corona-Pandemie wieder auf kleinere Plätze zurückgreifen und den ganzen Ort bespielen werden.