Bei allerbestem Wetter hat Ehrenbreitstein zum 20. Mal Kulturtage gefeiert.

Zur Eröffnung am Freitag im Mutter Beethoven Haus hatten sich schon zahlreiche Gäste eingefunden, darunter die Koblenzer Kulturdezernentin, Frau Dr. Theis-Scholz, die die Bürger von Ehrenbreitstein für ihr kulturelles Interesse und Engagement in vielerlei Hinsicht ausdrücklich lobte. Bei Wein und türkischem Fladenbrot nutzten noch viele die Gelegenheit zu Gesprächen.

Schon im Anschluss an die Eröffnung wurden auch die Galerien im Dahl aktiv und zeigten die Werke ortsansässiger aber auch überregionaler Künstler.

Am Samstag Abend spielte die Koblenzer Gruppe "One" zum ersten Mal auf dem Kapuzinerplatz und kam auch gut an. Bis in den späten Abend wurde gegessen, getrunken und getanzt.

Die Gestaltung des Sonntag war einerseits eine Wiederaufnahme alter Traditionen, andererseits aber auch der Versuch, viele Vereine und Gruppierungen in die Gestaltung mit aufzunehmen. Der Tag startete um 11.00 Uhr mit einem Jazz-Frühschoppen auf dem Kapuzinerplatz und nahm damit die Tradition des Jazz-Frühschoppens im Weinhaus Metzinger wieder auf.

Am Nachmittag gab es einen bunten Mix aus Musik und Darbietungen der Vereine und Gruppierungen. Schon beim Sanierungsende-Fest vor einigen Jahren war diese Art zu feiern gut aufgenommen worden und auch in diesem Jahr ergab sich dank der regen Mitarbeit von KiTA, Schauspielschule und des Turnvereins auf der Bühne und der Dähler Narrenzunft "Bornskrug", der Dart-Gruppe "Schlusslichter", der Gruppe Dance Evolution, dem Schützenverein, der Feuerwehr etc. mit eigenen Ständen auf dem Platz ein ganz vielfältiges Angebot. Zwischendurch gab es immer wieder Live-Musik mit Herrn Dimmer und Kollege, Blenz und Rudolf Nattermann. Die Kirmesgesellschaft mit Bier und Soft-Drinks, der Bornskrug mit Pommes, Würstchen und Steaks sowie der Ortsring mit seinem Weinstand sorgten für das leibliche Wohl und dafür, dass die Besucher sich wohlgefühlt haben. Nicht zu vergessen seien auch die Aufführungen abseits des Kapuzinerplatzes, nämlich die Theateraufführungen unseres kleinen, aber feinen Theaters am Ehrenbreitstein und natürlich auch die anwesenden Oldtimer am Rande des Platzes, die immer wieder ein Hingucker sind.

Um 16.00 Uhr wurde dann eine neue Hinweistafel im Ort enthüllt und zwar in der Friedrich-Wilhelm-Straße 153, am Wohnhaus des ehemaligen Hofbaumeisters Judas. Der sich anschließenden Führung durch Manfred Diehl folgten mindestens 40 - 50 Personen.

Dr. Hartmut Bierschenk hat sich entschieden, das Amt, das er 2014 nur kommissarisch übernahm, nun doch in andere Hände, nämlich in die von Elise Peller,  abzugeben.

Wir haben uns ganz besonders darüber gefreut, dass seine "letzten Kulturtage" (als Sprecher des Kulturkreises) so entspannt und harmonisch abgelaufen sind. Auch für ihn dürfte das zum Abschluss ein schöner Erfolg gewesen sein.